Nun ist schon wieder Mitte November und so langsam steht alles in den Startlöchern für die kommende Adventszeit. Viele Mütter haben sich mit Sicherheit schon Gedanken über einen passenden Adventskalender und den richtigen Inhalt für ihre Kids gemacht. Wie der diesjährige Kalender von Klein L aussieht und womit er gefüllt sein wird, könnt ihr hier nachlesen. Vielleicht kann ich ja den ein oder anderen auf den letzten Drücker inspirieren.
Viel Spaß beim Basteln und Befüllen der Adventskalender eurer Kinder! Bis zum nächsten Mal, Eure Frieda.
Der Inhalt
Bei der Frage, was DER angemessene Inhalt in einem Adventskalender ist, scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Bei den einen sind nur Süßigkeiten drinnen, die nächsten setzten auf Kleinigkeiten und wieder andere packen auch gern Spielsachen rein.
Bei uns wird der Kalender mit nützlichen Dingen befüllt, bzw. mit Dingen, die Klein L auch wirklich gebrauchen kann und über die sie sich freuen wird. Tiere, egal in welcher Aufmachung, stehen bei ihr momentan hoch im Kurs. Darum werde ich sowohl ein paar Schleichtiere in den Kalender packen als auch ein Lego Duplo Set mit Tieren über mehrere Tage verteilt hinein tun.
Zusätzlich bekommt sie Badezusätze, Haarspangen und am Nikolaustag ein Hörspiel von Conny zum Thema Weihnachten.
Ein paar Süssigkeiten werde ich auch über die Tage verteilen. Allerdings nicht all zu viele, denn so ein richtiger Süßigkeiten Fan ist Klein L gar nicht. Schokolade am Stück isst sie zum Beispiel gar nicht. Darum kommen ein paar Gummibärchen und kleine Lollies, sowie mini Hanuta (da wird die Schokolade gegessen) hinein.
Preislich liegt der Inhalt natürlich etwas höher, als wenn nur Süßigkeiten oder andere Kleinigkeiten drinnen wären. Mir ist es allerdings wichtig, dass ich hinterher nicht lauter Sachen rumfliegen habe, die gar nicht gebraucht werden und dann früher oder später in den Müll wandern. Darum investiere ich lieber ein bisschen mehr und sehe den Kalender quasi als erstes Weihnachtsgeschenk an. So lässt sich vielleicht auch die Geschenkeflut am Heiligen Abend etwas reduzieren.
Der Kalender
Seitdem klar war, dass wir dieses Jahr zu Weihnachten in einem Haus mit Treppe wohnen werden, wusste ich genau, wie ich den diesjährigen Adventskalender gestalten werde. Schon als Kind habe ich es geliebt, wenn in der Adventszeit unser Treppengeländer mit Tannengrün geschmückt war. Meine Mama hatte damals unsere Adventskalender in kleinen Säckchen daran befestigt. Genauso wollte ich es auch in diesem Jahr für Klein L machen.
Als Tannengrün habe ich eine künstliche Girlande besorgt. Meine Mama hatte damals immer echte Tannenzweige verwendet. Doch leider fangen diese sehr schnell an zu nadeln und da die Girlande ja auch an Heiligabend noch schön aussehen soll, habe ich mich für die künstliche Variante entschieden.
Anstatt Säckchen zu benutzen habe ich mich dazu entschieden, in diesem Jahr Papiertütchen selber zu basteln. Natürlich kann man auch fertige Papiertütchen kaufen. Die gibt es ja mittlerweile schon direkt in Sets mit 24 Stück drinnen. Doch ich finde es schön, die Tütchen individuell gestalten zu können. Denn so kann man die Größe jeder einzelnen Tüte an den Inhalt anpassen. Und auch die äußerliche Gestaltung biete sehr viele Möglichkeiten.
Als Papier eignet sich jegliche Art von Geschenkpapier, man sollte nur darauf achten, dass es nicht zu dünn ist. Ich habe mich für Packpapier mit goldenem Sternenprint entschieden und alle Tüten aus dem gleichen Papier gefaltet. Als weitere Materialien habe ich zusätzlich 24 Zahlenaufkleber, 24 kleine Wäscheklammern, einige Geschenkanhänger und Kordelband verwendet. Alle verwendeten Materialien habe ich bei Nanu Nana gefunden.
Bastelanleitung für die Tütchen
- Schneidet euch passende Papiere zurecht. Aus einem DIN A4 Papier entstehen Tütchen in der Größe, wie man sie auch im Laden für einen Adventskalender kaufen kann.
- Faltet das Papier von beiden Seiten in die Mitte, sodass sie die Enden ca. 1 cm überlappen und befestigt den oberen Teil mithilfe eines Klebestiftes.
- Die geschlossenen Längsseiten nun jeweils einmal noch oben und einmal nach unten falten. Die Breite ist dabei davon abhängig, wie dick tief deine Tüte werden soll. Bei mir ist die Falz ca. 2 cm breit.
- Nun die beiden äußeren Kanten nach innen falten, Sodass der Querschnitt wie zwei gegenübergestellte "M"s aussieht.
- An der unteren geöffneten Seite, alle vier Ecken nach oben knicken.
- an der oberen Kante der Dreiecke, den Boden über die ganze Seite einmal nach vorne und einmal nach hinten falten.
- Den Boden wieder auseinander falten, die kurzen Seiten an den vorher erstellten Falzen nach innen knicken und zum Schluss die Längsseiten darüber falten. Das ganze mit einem Klebestreifen über die komplette Länge fixieren. Für mehr Stabilität an den Boden von unten ein Stück Papier in der gleichen Größe kleben. Bei mir hat der Boden eine Größe von ca. 9 x 4 cm.
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